Abschluss des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Kurago hat sich der Vielfalt verschrieben. Wir sind überzeugt davon, dass eine Perspektivenbreite nicht nur unsere Arbeit, sondern auch die Gesellschaft bereichern und verbessern kann. Obwohl unsere Zahlen im Vergleich zum Durchschnitt unseres Sektors besser dastehen als der Rest, ist der Frauenanteil in unserer Organisation noch immer gering. Unser Ziel ist es daher, diese Differenz zu überwinden, eine Diskussion und im besten Fall auch einen Wandel in Gang zu setzen. Aktionstage wie der des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft ist demnach von grundlegender Bedeutung.

Im Jahre 2015 riefen die Vereinten Nationen offiziell den Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft ins Leben. Das klare Ziel: Frauen und insbesondere junge Mädchen für wissenschaftliche Berufe zu begeistern.

Der Grund für die Einführung eines solchen Tages liegt schier auf der Hand: Derzeit sind in Spanien nur rund 16% der im MINT-Bereich tätigen Fachkräfte Frauen. Hinzu kommt, dass Mädchen im Teenageralter das Interesse an einem Studium im Bereich der digitalen Technologien zu verlieren scheinen, nämlich 0,7% (laut der jüngsten Studie des Sozialen Observatoriums der la Caixa-Stiftung).

Die Studie zeigt eine weitere interessante Tatsache auf: Frauen und Männer erreichen sehr ähnliche Qualifikationen in den MINT-Fächern, wobei Männer bessere Noten in Mathematik und Frauen beispielsweise in Architektur und Ingenieurwesen aufweisen. Der Frauenanteil an bestandenen Fächern liegt auβerdem höher .

Derzeit sind in Spanien nur rund 16% der im MINT-Bereich tätigen Fachkräfte Frauen. Teenageralter das Interesse an einem Studium im Bereich der digitalen Technologien zu verlieren scheinen, nämlich 0,7%

Dies ist nur ein weiteres Beispiel für die Tatsache, dass sich die Daten für Männer und Frauen innerhalb eines Studiums der MINT- Fächer kaum unterscheiden. Die größte Differenz liegt im  prozentualen Anteil der Frauen, die sich für eben diese Berufe entscheiden. Hier stellt sich die Frage nach dem Warum?

Die Antwort ist in fast allen Studien auf den Mangel an Referenzen und Stereotypen zurückzuführen, die oft vom Umfeld der Mädchen vorgegeben werden. Bis zu einem bestimmten Alter unterscheiden Mädchen und Jungen nicht zwischen den Geschlechtern, aber ab einem gewissen Punkt denken sowohl Mädchen als auch Jungen darüber nach, ob es möglicherweise bestimmte Berufe gibt, die eigentlich eher für Jungen oder aber eher für Mädchen geeignet sind. Diese Tatsache wie auch das Fehlen von weiblichen Vorbildern führt dazu, dass sich Mädchen nicht motiviert fühlen, eine MINT-Laufbahn einzuschlagen.

Um diese Kluft zu überwinden, werden viele Initiativen ergriffen, unter anderem eben auch der internationale Tag, der die Frauen für MINT-Berufe begeistern soll. Projekte wie Inspira STEAM der Universität Deusto (Spanien) zur Förderung wissenschaftlich-technischer Berufe bei Mädchen, die auf Sensibilisierungs- und Orientierungsmaßnahmen beruhen und von weiblichen Fachkräften aus der Welt der Forschung, Wissenschaft und Technologie unterrichtet werden, sind der Schlüssel zum Erreichen dieser Ziele. Kurago hat sich diesem Projekt vor zwei Jahren angeschlossen. Nuria Amezcoa, Abteilungsleiterin bei Kurago und Mentorin des Projekts, berichtete uns vor einiger Zeit von ihren Erfahrungen. 

Die Antwort ist in fast allen Studien auf den Mangel an Referenzen und Stereotypen zurückzuführen, die oft vom Umfeld der Mädchen vorgegeben werden.

Es liegt in unser aller Hand dazu beizutragen, Mädchen und Jungen gleichermaβen zu motivieren und mentale Barrieren zu überwinden, sodass sie über ihre berufliche Laufbahn frei entscheiden können.

Hier bei Kurago gibt es etliche weibliche Vorbilder, die die Mädchen geradezu dazu einladen, einen MINT Beruf zu ergreifen.

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