Elie Assi – DevOps ist mit täglich neuen Herausforderung verknüpft
Elie Assi ist um die halbe Welt gereist, stammt aus dem Libanon, ist nun bei Kurago als Senior DevOps Engineer-Cloud Systems tätig und von dem Wunsch beseelt, sich ständig weiterzubilden und Neues schaffen zu können. Hier seine Geschichte.
Zehn Jahre ist es nun schon her, dass es Elie nach Spanien, nach Bilbao, verschlagen hat. Zuvor hatte er im Libanon studiert und später auch die Universität in Frankreich besucht. Danach arbeitete er in Bilbao für ein Unternehmen mit Sitz in London: „Dort war nur wenig, um nicht zu sagen gar nichts, über die Arbeit mit DevOps in der Cloud bekannt; alles wurde On-Premises erledigt. Also begannen wir uns zu fragen, wie man das System Schritt für Schritt verbessern könnte, und so begaben wir uns also auf diese spannende Reise.“ Anschlieβend fürte sein Weg ihn dann in die USA, wo er seine jetzige Frau kennenlernte, die ihn ihrerseits wieder zurück nach Bilbao holte.
Seine Arbeit in der Welt der DevOps ist mit täglich neuen Herausforderung verknüpft, was Elie besonders schätzt. Obwohl er auch mit der reinen Entwicklungswelt in Berührung kam, sagt er selbst, dass es ihm tatsächlich mehr Spaß bereite, neue Technologien und Tools zu erlernen und sich mit einer Umgebung auseinanderzusetzen, die einer ständigen Veränderung unterliegt.
„Immer wenn ich Vorstellungsgespräche für das DevOps-Team bei Kurago führe, stelle ich den Anwärtern stets die gleiche Frage: „Sind Sie daran interessiert zu verstehen, wie Dinge funktionieren? Lernen Sie gern Neues? Wenn Sie das bejahen, dann ist dies wahrscheinlich der ideale Arbeitsplatz für Sie. Sollte das aber nicht der Fall sein, werden Sie hier nicht wirklich glücklich werden.“
Immer wenn ich Vorstellungsgespräche für das DevOps-Team bei Kurago führe, stelle ich den Anwärtern stets die gleiche Frage: „Sind Sie daran interessiert zu verstehen, wie Dinge funktionieren? Lernen Sie gern Neues? Wenn Sie das bejahen, dann ist dies wahrscheinlich der ideale Arbeitsplatz für Sie. Sollte das aber nicht der Fall sein, werden Sie hier nicht wirklich glücklich werden.
Um Elies Aufgabenbereich verstehen zu können, sollten wir uns zuerst daran erinnern, was mit den damals entwickelten Anwendungen geschehen war. Zunächst wurden sie umständlich auf eine CD oder einen USB Stick geladen und von einem Computer zum anderen weitergegeben, installiert und getestet. Dabei brachte dies Probleme in Bezug auf Installation, Änderung und neue Versionen mit sich. Für das zuständige Team, und später auch für die Kunden selbst, war das Herunterladen und Testen der Anwendungen mit einer enormen Zeitinvestition verbunden.
Heute jedoch erstellt das DevOps-Team Cloud-Umgebungen zur Bereitstellung von Anwendungen, die dann online zugänglich gemacht werden. Dieser Weg ermöglicht es seinen Kunden, die Anwendungen fast unmittelbar einsatzbereit vorzufinden. Schaffung und Aufrechterhaltung dieser Umgebung ist zentrale Aufgabe des Teams. Eine weitere besteht darin, den Kunden in den verschiedenen Phasen der Entwicklung zu unterstützen: von der Planung über das Testen bis hin zu den Tools zum Erstellen der Anwendungen, wie auch deren Wartung und Bereitstellung.
Mit Blick auf die Zukunft schätzt Elie Assi Kurago als ein Unternehmen ein, das die Schritte in die richtige Richtung leitet. Dazu sagt er: „Die meisten Unternehmen arbeiten noch immer mit der On-Premises-Infrastruktur, was zu Problemen führen kann. Wir möchten gern dabei helfen, die Dinge zu verbessern.“ Daher sieht es das gesamte Team als seine Verpflichtung an, den Kunden das Vertrauen in eine Cloud zu vermitteln, die tatsächlich mehr Sicherheit gewährt. Die Möglichkeiten für Tests wie auch eine enge Zusammenarbeit garantieren mehr und bessere Updates und die hohe Zugangsgeschwindigkeit hilft auβerdem bei einer schnelleren Problemlösung.
Die meisten Unternehmen arbeiten noch immer mit der On-Premises-Infrastruktur, was zu Problemen führen kann. Wir möchten gern dabei helfen, die Dinge zu verbessern.
Über Kubernetes und die KubeCon
Elie teilte seine Erfahrungen auf der KubeCon, einer der beiden wichtigsten jährlichen Veranstaltungen im Bereich der Kubernetes-Technologie. Hierbei handelt es sich um eine Open-Source-Plattform für verteilte Systeme, die die Automatisierung der Bereitstellung, der Skalierung und der Verwaltung von containerisierten Anwendungen ermöglicht.
„Aufgrund der Vielzahl von Möglichkeiten wurde ein Teil einer von Bystornic und Kurago entwickelten Anwendung von einer virtuellen Maschine auf Kubernetes verlagert. Sie müssen bedenken, dass Sie bei der Verwendung einer virtuellen Maschine den Code dort mit einem Server bereitstellen, und wenn sich mehr Benutzer anschließen, brauchen Sie einen weiteren, und dann noch einen. Wenn sich die Benutzerzahl vervielfacht, wird es sehr schwierig, die Lösung zu skalieren.“ Diese neue Technologie aber erlaubt es, die Container je nach Kundenwunsch anzupassen, kurz gesagt, die Server an die angeschlossenen Kunden zu adaptieren. Das ist wesentlich benutzerfreundlicher und erleichtert auch die Wartung.
Elie sprach auf der KubeCon über die Erfahrungen, die Kurago bei der Migration zu Kubernetes machte, deren Gründe sowie über die Vor- und Nachteile. Foren wie dieses bieten eine wunderbare Chance, Wissen und Erfahrungen mit Experten aus der ganzen Welt auszutauschen und die neuesten technologischen Entwicklungen aus erster Hand zu erleben.
Diese neue Technologie aber erlaubt es, die Container je nach Kundenwunsch anzupassen, kurz gesagt, die Server an die angeschlossenen Kunden zu adaptieren. Das ist wesentlich benutzerfreundlicher und erleichtert auch die Wartung.
Da es nach wie vor Software gibt, die sich nicht in der Cloud befindet, sei es in Bezug auf die Anwendungen dieser Technologie bei der Digitalisierung der Blechbearbeitungsindustrie momentan nicht möglich, alle Systeme in einer Fabrik einzusetzen, erklärt Elie. Die Verfügbarkeit der Systeme dank dieser Technologie ermögliche es den Kunden jedoch, sich direkt mit Systemen zu verbinden und von jedem Ort aus auf sie zugreifen zu können.
Das größte Problem bei Kubernetes bereitet eine allgemeine Unwissenheit. Vielen Betrieben ist gar nicht bekannt, dass diese Technologie bereits in großen Unternehmen eingesetzt wird und sie tatsächlich sehr sicher ist. Elie dazu: „Je mehr sie verwendet wird, desto sicherer wird sie auch. Das müssen Sie Ihren Kunden klarmachen. Nur Reden allein wird sie hier allerdings kaum überzeugen. Daten und Beispiele von Unternehmen, die diese Technologie bereits erfolgreich verwenden, beeindrucken hingegen sehr und sprechen für sich selbst.“
Über Mich…
- Berufserfahrung: ich habe von Bilbao aus für verschiedene Softwareunternehmen in London und den USA gearbeitet.
- Ausbildung: Im Libanon und in Frankreich habe ich die Universität besucht.
- Motivation: Ich möchte ständig lernen und mich neuen Herausforderungen stellen können, eine Konstante in meinem Arbeitsfeld.
Ich mag…
- Ein Buch: „Die Säulen der Erde“ von Ken Follet oder „Harari“ von Yuval Noah
- Eine Serie oder ein Film: Friends
- Bevorzugte Tageszeit: der Morgen, das Frühstück
- Ein Hobby: mit meinem Hund spazieren zu gehen und dabei manchmal der Musik zu lauschen.