Die Geschichte von dem Quitscheentchen und dem Software-Engineering

Was bitte aber hat denn nun eigentlich ein Quitscheentchen mit Software-Engineering zu tun?

Sehen wir es mal so: Wenn ein Software-Ingenieur einen Fehler in dem von ihm entwickelten Code entdeckt, aber einfach nicht in der Lage ist, wo oder warum er geschehen ist, dann ist es erfahrungsgemäß nützlich, diesen Fehler jemandem mitzuteilen. So könnte sich die Fehlerfindung zur Entwicklung des Codes doch wesentlich effizienter gestalten.

Nicht immer haben Entwickler jemanden zur Hand, mit dem sie sich austauschen können. Aus diesem Grund gibt es in solchen Fällen ein Quitscheentchen als Ersatz für einen Ansprechpartner.

Dies ist als „Quitscheentchen Debugging-Methode” bekannt. Der Begriff wurde in dem Buch „The Pragmatic Programmer” geprägt. Im Laufe der Zeit haben Software-Ingenieure auch andere Arten von Dummies eingesetzt, aber das Entlein ist nach wie vor der Klassiker.

Wir lieben diese sympathische Idee und glauben tatsächlich, dass die Quitscheentchen -Methode auf andere Lebensbereiche ausgedehnt werden kann, und zwar um Situationen zu analysieren, Fehler aufzufinden oder aber um einfach wieder den Anschluss zu finden.

Und was wäre, wenn unser Quitscheentchen sich als ein Element entpuppt, mit dem man diese Methode auf noch weitere Lebensbereiche ausdehnen könnte? Vielleicht wäre unser Entlein genau das Element, um sich jedweder Herausforderung perfekt stellen zu können! Vielleicht hilft es uns ja sogar bei anderen schwierigen Entscheidungen, jenseits von Software-Bugs.

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