Kuragos Digitales Reifegradmodell, ein erster Schritt zur bestmöglichen Softwarelösung auf dem Weg zur digitalen Fabrik

Nur wenn uns das Stadium der Digitalisierung unseres Unternehmens bekannt ist, können wir uns realistische Ziele zur Erreichung der digitalen Fabrik stecken. Das von Kurago definierte digitale Reifegradmodell zielt darauf ab, eine Momentaufnahme der digitalen Fähigkeiten eines bestimmten Unternehmens auf dem Blechsektor in den Bereichen des End-to-End-Prozesses zu liefern. Dieses Modell ist ein sehr wirksames Instrument, das uns auf dem Weg der Digitalisierung klare Handlungsanweisungen bietet.

Warum aber ein spezielles digitales Reifegradmodell für den Blechsektor?

Kurago hat ein digitales Reifegradmodell entwickelt, um den Unternehmen der Blechbranche den Stand ihres Digitalisierungsprozesses aufzuzeigen. Das Modell bewertet das Niveau in jedem der Bereiche, die mit dem Betrieb des Unternehmens zusammenhängen: Betrieb, Logistik, Analyse und Qualität.

In einem noch kaum digitalisierten Sektor, ist es wichtig, den Ansatzpunkt zu kennen. Die von Kurago entwickelte Skala umfasst fünf Stufen: ausgehend von Unternehmen, die nicht oder nur teilweise digitalisiert sind, bis hin zu vollständig digitalisierten. Nach unserer Erfahrung liegt der Blechsektor meist zwischen den Stufen zwei und drei. Das bedeutet, dass einige Prozesse zwar schon digitalisiert sind, viele andere jedoch noch nicht. Auβerdem sind die verschiedenen Systeme, mit denen das Unternehmen arbeitet, nicht miteinander verbunden.

Das digitale Reifegradmodell liefert nicht nur eine Momentaufnahme des digitalen Reifegrads eines Unternehmens, sondern soll auch zum Digitalisierungsprozess beitragen. Die Diagnose enthält eine Reihe von Empfehlungen für den Übergang zur nächsten Stufe der Digitalisierung.

Nach unserer Erfahrung liegt der Blechsektor meist zwischen den Stufen zwei und drei.

Was unterscheidet dieses Modell von anderen?

Der Unterschied zu anderen Beratungsmethoden oder auch zu ähnlichen, für andere Branchen entwickelten Digitalisierungsmodellen, besteht darin, dass hier nicht von vornherein festgelegt wird, welche Pakete implementiert werden sollen, sondern dass die Bedürfnisse und die aktuelle Situation des jeweiligen Betriebs berücksichtigt werden. Schlieβlich geht es nicht so sehr darum, dass alle Unternehmen der Blechbranche den höchsten Digitalisierungsgrad erreichen. Interessant an diesem Vorschlag ist, dass die Unternehmen durch die Digitalisierung bestimmter Prozesse oder Bereiche an Flexibilität gewinnen, um sich an die komplexen Umgebungen anzupassen, in denen sich die Wirtschaft heute befindet. All das geschieht unter Berücksichtigung der Eigenschaften, die ein erfolgreiches Unternehmen ausmachen. Die Vielfalt der Nachfrage in einem so breit gefächerten Sektor wie dem des Blechs erfordert ein auf diese Bedürfnisse abgestimmtes Angebot.

Sobald die spezifischen Bedürfnisse bekannt sind, kann entschieden werden, welche Art von Partner für den Digitalisierungsprozess benötigt wird (siehe It is a long way to the top – Kurago Blog) oder welche Systeme zur Verbesserung des Prozesses erforderlich sind. Der fachkundige Rat und die umfassende Erfahrung nicht nur in der Software-Implementierung, sondern auch in der Blechbranche, stellt einen Beschleuniger in allen Prozessen dar.

Das aktive Zuhören ist unerlässlich

Die Kenntnis der Charakteristika eines bestimmten Unternehmens ist notwendig, um die nächsten Schritte für eine weitere Digitalisierung festzulegen und zu ermitteln, welche Systeme das jeweilige Unternehmen benötigt, um Prozesse zu rationalisieren und Entscheidungen zu beschleunigen.

Zuhören ist dabei unerlässlich. Die Beratungsphase der von Kurago geleiteten Projekte zielt nicht darauf ab, durch komplexe Systemprüfungen oder durch die Anwendung von in anderen Sektoren erprobten A-priori-Maßnahmen Wunderformeln anzubieten. Entscheidend ist, dass man die Ziele des Unternehmens, seine Besonderheiten und den Grad der Digitalisierung in jedem der Bezugsbereiche – Betrieb, Logistik, Analytik und Qualität – gut kennt. Um dies zu erreichen, genügt es, Gespräche mit den  Verantwortlichen eines jeden der genannten  Bereiche zu führen.

Das Ergebnis ist ein Bericht, in dem das Unternehmen erfährt, auf welchem Niveau der fünf Reifegrade des Modells es sich befindet: Digital Starter, Digital Explorer, Digital Player, Digital Challenger, Digital Champion. In diesem Bericht werden Einzelheiten nach Bereichen dargestellt.

Die Kenntnis des digitalen Reifegrades eines Unternehmens ist ausschlaggebend dafür, welcher Weg der Digitalisierung beschritten werden sollte.

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